Tragetücher – Die kuschelige Nähe für Eltern und Kind
Eines der wichtigsten Bedürfnisse von Babys ist die Nähe zu ihren Eltern – und vor allem zu der Mutter. Tragetücher ermöglichen Eltern und ihren Neugeborenen diese Nähe auf eine bequeme, sicherheitsgerechte und handhabbare Art und Weise. Aber warum sind Tragetücher so beliebt und welche Vorteile besitzen sie gegenüber anderen Arten von Tragesystemen? In diesem Artikel erfahren Sie alles rund um das Thema Tragetücher und warum es sich lohnt, eines für Ihr Baby zuzulegen.
Vorteile und Wirkungen von Tragetüchern
Tragetücher bieten Eltern und Kindern viele Vorteile und unterstützen die Bindung zwischen Eltern und Kind maßgeblich. Diese Vorteile sind sowohl für Babys als auch für die Eltern wohltuend.
1. Körperkontakt fördert die körperliche und seelische Entwicklung des Babys
Die Nähe und der Körperkontakt, den das Baby in einem Tragetuch erfährt, sorgt für eine intensive Bindung zum Elternteil. Studien haben gezeigt, dass Babys, die regelmäßig im Tragetuch getragen wurden, weniger Schreibstunden haben. Der Grund hierfür ist die direkte Nähe und der vertraute Herzschlagrate der Mutter, was das Baby beruhigt und ihm Sicherheit gibt. Zudem sinkt das Stresslevel und die eigene Herzschlagrate bei den Babys, sodass sie besser schlafen und sich allgemein wohler fühlen.
2. Anatomische und orthopädische Vorteile
Die Spreiz-Anhock-Haltung ist die artgerechte Trageposition für Babys und verhindert Hüftfehlstellungen, wie zum Beispiel die Hüftdysplasie. In dieser Position entspannt sich die Hüfte und der Rücken des Babys – und das Kind wirkt insgesamt zufriedener und ausgeglichener. Die Tragetücher sind flexibel und auf die Größe des Babys einstellbar, wodurch Sie sicherstellen, dass Ihr Baby immer korrekt getragen wird.
3. Entlastung von Eltern – Babytragen als praktische Unterstützung im Alltag
Zum einen ist das Tragetuch leicht zu verstauen und flexibel einsetzbar. Zum anderen ermöglicht es Eltern, ihre Babys nahe an sich zu tragen und trotzdem beide Hände frei zu haben. So können alltägliche Aufgaben, wie zum Beispiel Wäsche aufhängen oder Spazierengehen, einfacher und ohne dass das Baby permanent in der Hand gehalten werden muss, erledigt werden. Auch sind Tragetücher besonders praktisch, wenn Treppen, enge Gänge oder öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden müssen – denn hierbei ist ein sperriger Kinderwagen meist hinderlich.
4. Flexibilität – Tragetücher bieten verschiedene Möglichkeiten der Anwendung
Tragetücher lassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise binden – und bieten somit verschiedene Tragepositionen an: vor dem Bauch, auf der Hüfte oder auf dem Rücken. Diese Flexibilität erleichtert den Transport des Babys enorm, da die jeweils optimale Position gewählt werden kann. Sowohl Babys als auch Tragende profitieren von der vielfältigen Auswahl an Tragetechniken.
5. Unterstützung der motorischen Entwicklung
Beim Tragen im Tragetuch kommt das Baby stets in direkten Kontakt und Verbindung zu dem dazugehörigen Elternteil – und spürt dessen Bewegungen und Anspannungen. Dies fördert beim Baby die sogenannte „Bodeneffekte“ und aktiviert bei den Kleinsten die koordinativen Fähigkeiten. Dadurch sind getragene Babys in der motorischen Entwicklung oft deutlich weiter als ihre Altersgenossen, die weniger oder gar nicht getragen wurden.
Die richtige Auswahl an Tragetüchern
Tragetücher gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen, Materialien und Preisklassen. Dabei ist es wichtig, auf einige wichtige Kriterien zu achten, um das passende Tragetuch für sich und sein Baby zu finden.
1. Material und Qualität
Die Basis für ein gutes Tragetuch bilden das Material und die Verarbeitung. Für die Auswahl des Materials sollten vor allem die persönlichen Vorlieben und die Anforderungen des Alltags entscheidend sein. Tragetücher aus Baumwolle, Leinen oder Hanf setzen sich gegenüber anderen Materialien, wie zum Beispiel Tragetüchern aus Polyester, durch. Das liegt an den atmungsaktiven Eigenschaften – und somit optimalen Hautverträglichkeit – dieser Naturmaterialien.
2. Größe des Tragetuchs
In der Regel sind Tragetücher zwischen 4,20 und 5,40 Meter lang. Die Länge des Tragetuchs hängt von der Körpergröße und dem Gewicht der Elternteile ab. Dabei gilt: je größer die Eltern und je schwerer bzw. größer das Baby, desto länger sollte das Tragetuch sein. Hierbei kann auch das gewünschte Trageposition eine Rolle spielen, da zum Beispiel das Rücken-Tragen mehr Tuchlänge benötigt, als das Tragen vor dem Bauch.
3. Farbe und Design
Jeder hat seinen eigenen Geschmack, aber auch entscheidet die Optik eines Tragetuchs darüber, ob man sich damit wohlfühlt oder nicht. Meistens bieten Hersteller eine große Auswahl an verschiedenen Designs und Farben an. Wichtig ist, ein Design und eine Farbe auszuwählen, die beide Elternteile gerne mögen und die zu der individuellen Persönlichkeit passen.
4. Preis-Leistungs-Verhältnis beachten
Natürlich spielen auch der Kaufpreis sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle. Dabei muss nicht zwangsläufig das teuerste Tragetuch auch das Beste sein. Es ist durchaus möglich, hochwertige Tragetücher zu einem angemessenen und fairen Preis zu finden. Hierbei empfiehlt es sich, Kundenrezensionen und Erfahrungsberichte zu Rate ziehen oder sich im Fachhandel beraten zu lassen.
Über Tragetücher:
Im Überblick bieten Tragetücher folgende Vorteile und Aspekte:
– Förderung der körperlichen und seelischen Entwicklung des Babys
– Anatomische und orthopädische Vorteile
– Entlastung und Flexibilität für Eltern
– Unterstützung der motorischen Entwicklung des Babys
– Die richtige Material- und Größenauswahl ist wichtig
– Eine große Palette an Farben und Designs
– Preis-Leistungs-Verhältnis sollte beachtet werden
Sowohl im Alltag als auch auf Reisen sind Tragetücher die ideale Lösung, um Ihrem Baby die Nähe und Geborgenheit zu geben, die es benötigt – und gleichzeitig Ihre Handhabungen als Eltern zu erleichtern.